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Rheinbergers 1. Sinfonie gehörte in den beiden Jahrzehnten nach seiner Uraufführung 1866 zu den erfolgreichsten und meistgespielten neuen Sinfonien. Das sinfonische Tongemälde in 4 Sätzen (Vorspiel, Thekla, Wallensteins Lager, Wallensteins Tod) nach Schillers Dramentrilogie ist Rheinbergers einziger Ausflug aufs Terrain der Programmmusik. Es ist unverkennbar an Beethoven orientiert, der lebhafte 3. Satz (Scherzo/Trio) schildert voller Witz das Soldatenleben und die Predigt des eifernden Kapuzinermönchs.